Zu jeder Prozessaktivität (Prozessschritt) kann die
Nummer einer Checkliste eingetragen werden, welche in diesem Schritt beachtet
werden soll, zum Beispiel
00125 Anfragebeantwortung
00125.00001 Gesprächspartner identifizieren |
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00125.00002 Neukunde? |
nein: weiter bei 125.10 |
00125.00003 Kundendaten aufnehmen |
Checkliste 20 Kundendaten |
00125.00010 Anliegen feststellen
00125.00003 Erledigung veranlassen |
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Hier wird im dritten Vorgang mit der Checkliste 20 festgelegt, welche
Daten bei Neukunden aufzunehmen sind.
Wie bei den Checklisten schon erwähnt wurde, können sie auch dazu
verwendet werden, kleinere Prozesse zu definieren, die in Prozesse an den benötigten
Stellen eingebaut werden. So könnte man die oben als Beispiel verwendete Checkliste
"42 PC-Test" in einem Prozess zur PC-Konfiguration als einen Vorgang einfügen
und auf diese Weise einem Schritt mehrere Teilaufgaben zuordnen:
0387 PC-Konfiguration |
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0387.0001 Einbau Mainboard
0387.0002 Einbau der Massenspeicher
0387.0003 PC testen |
Checkliste 00042 PC-Test |
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00042.00001 Stromversorgung prüfen
00042.00002 Memorytest
00042.00003 Oberflächentest Magnetplatte
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0387.0004 PC ausliefern |
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Auf diese Weise werden die Prozesse durch Reduzierung der Anzahl von
Einzelaktivitäten vereinfacht. Da in Checklisten keine Subchecklisten oder Entscheidungen
möglich sind, kommen dafür allerdings nur einfache und linear ablaufende Vorgänge in
Betracht.
Da zu jedem Vorgang Checklisten angegeben werden können, lassen sich
die Prozesse auf sehr einfache Weise mit zusätzlichen Informationen verschiedenster Art
versehen.
In derselben Form wird die für den Prozess festgelegte Bewertungsliste
verwendet, in welcher prozessspezifische Merkmale aufgezeichnet werden können. |