Die Aufzeichnung von Störungen oder Ausfällen
lässt sich etwa durch Störungsprotokolle relativ einfach bewerkstelligen. Aufwendiger
ist schon die Protokollierung von regelmäßig auftretenden Rüst- oder Einrichtverlusten,
Leerläufen und Kurzstillständen. Daneben gibt es bei Leistungsabfällen oder
Qualitätsverlusten sowie bei Anlaufschwierigkeiten einerseits möglicherweise
Bewertungsprobleme, andererseits sind besonders Anlaufschwierigkeiten oft eher auf eine
falsche Konzeption als auf Fehler in der Anlage selbst zurückzuführen. In den Störungsprotokollen können die Ausfälle entsprechend den Bedürfnissen
klassifiziert werden. In der Literatur werden beispielsweise folgende Gruppen von
Verlusten unterschieden:
- Anlagenausfall
- Rüsten und Einrichten
- Verringerte Taktgeschwindigkeit
- Leerläufe und Kurzstillstände
- Anlaufschwierigkeiten
- Ausschuss und Nacharbeit
Die Auswirkungen dieser Störungsarten können aus den Protokollen
ermittelt und nach ihrem Umfang gereiht werden. Damit lassen sich einfach die Quellen für
die schwerstwiegenden Ausfälle für einzelne Anlagen oder Gruppen von Anlagen ermitteln
und entsprechende Maßnahmen planen. |