Verbesserungsmaßnahmen sind gewöhnliche Aufträge, die
sich von diesen nur dadurch unterscheiden, dass sie ein Ziel erreichen sollen, das
quantitativ überprüfbar ist. Dazu wird bei der Auftragserteilung
mit Hilfe einer Bewertungsliste der Istzustand erhoben, zum Beispiel die Anzahl der
Programme ohne Dokumentation.
Über die Bewertungslisten können auch entsprechende Teilaspekte
gemessen werden, etwa im Beispiel der Programme die Benutzeranleitungen,
Dateibeschreibungen, Entwicklungsdokumentation, Modulbeschreibungen, Produktinformationen
und ähnliche Bestandteile der Dokumentation.
Der Auftrag selbst betrifft natürlich die Verbesserung der
gemessenen Werte, wobei auch Vorgabewerte festgelegt werden können, die mit dem
Auftrag erreicht werden sollen. Nach Abschluss des Auftrags werden dieselben Werte
neuerlich ermittelt und als Ergebnis des Auftrags festgehalten.
Durch Auswertung der Verbesserungsmaßnahmen lässt sich periodisch
darstellen, welche Bemühungen das Unternehmen zur Optimierung gewisser
Teilbereiche unternommen hat und welche Erfolge dabei erzielt werden konnten.
Ein eminent wirkungsvolles Mittel zur Motivation aller
Mitarbeiter kann darin bestehen, dass sich jeder auch selbst derartige Aufträge erteilen
kann und die von den einzelnen Mitarbeitern (natürlich in überprüfbarer Form)
erreichten Verbesserungen regelmäßig ausgewertet und eventuell sogar prämiert werden.
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