QDW versteht sich - zumindest in der aktuellen Version -
nicht als Projektmanagementsystem, sondern versucht, alle Abläufe mit möglichst geringem
administrativem Aufwand zu steuern. Während innerhalb von
Prozessen nur eine sequentielle Abfolge von Vorgängen möglich ist, sind in der Praxis
vielfach mehrere zusammengehörige Aufgaben parallel nebeneinander abzuwickeln.
Um solche Parallelvorhaben einrichten zu können, ist in QDW das Konzept
der Projekte eingerichtet, das im Prinzip nur darin besteht, mehrere voneinander
unabhängige Aufträge durch eine gemeinsame Identifikation (die Projektnummer) zu einem
Aufgabenverbund zusammenzufassen und diese Gruppe von Aufgaben gemeinsam zu betrachten.
Eine weitere Strukturierung ist in der Form möglich, dass
sich jedes
Projekt in bis zu 15 Phasen gliedert, denen die einzelnen Aufgaben zugeordnet werden
können.
Für Zwecke der Planung und Analyse können zum Projekt verschiedene
Informationen (etwa der geplante Projektaufwand) gespeichert werden, die mit der Summe der
Ergebnisse aus den einzelnen Aufträgen verglichen werden können.
Um mehrere Aufgabengruppen zu einem übergeordneten Vorhaben
zusammenfassen zu können, kann jedes Projekt einer Projektgruppe zugeordnet
werden.
Ein Projekt setzt sich daher aus mehreren Aufgaben zusammen, während
eine Projektgruppe aus mehreren einzelnen Projekten besteht.
Im Gegensatz zu einem Projektplanungssystem ist bei QDW ein Projekt also
lediglich ein Sammelbegriff zur Gruppierung bestimmter Aufgaben. Abgesehen davon,
dass zu
jeder Aufgabe Fertigstellungstermine festgelegt werden können, beobachtet das System
keinerlei Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Aufgaben.
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