Protokolle zur Aufzeichnung von Vorfällen jeder Art zu
beliebigen Objekten sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Dokumentation der Geschehnisse und
werden ebenfalls in vielen Bereichen des Systems eingesetzt. Sie sind allerdings nicht
dafür gedacht, etwa Sitzungsprotokolle aufzunehmen, obwohl die Bezeichnung dieser
Datenstruktur zu einer solchen Annahmen verleiten könnte. Allgemein
werden hier das betroffene Objekt (Kunde, System oder Produkt), Datum und Uhrzeit des
Vorfalls, ausführender oder aufnehmender Mitarbeiter, ein Text zur Beschreibung und
eventuell Werte zur Klassifizierung des Vorfalls festgehalten. Bei Vorfällen, die eine
Reaktion erfordern, können zusätzlich die zuständige Person (die auch betriebsfremd
sein kann) und ein Termin für die Erledigung festgehalten werden. Die mit
Erledigungsterminen versehenen Protokolleintragungen stellen eine vereinfachte Form der
später noch behandelten Ereignisaufzeichnung dar.
Derartige Protokolle werden für
- Projekttagebücher
- Maschinenausfälle
- Leihgeräte
- Installationsvorgänge
- Wartungs- und Reparaturarbeiten
geführt, können grundsätzlich aber für beliebige Zwecke eingerichtet
werden, um beispielsweise aufzuzeichnen, an wen Ausschreibungsunterlagen ausgegeben wurden
oder um Verkaufsaktivitäten bei Kunden festzuhalten.
Diese Protokolle werden in jedem Fall ähnlich wie ein Konto geführt,
das zu jedem Objekt die aufgenommenen Vorfälle chronologisch auflistet.
Selbstverständlich sind auch in diesem Bereich etliche Werkzeuge zur
Auswertung der gespeicherten Informationen verfügbar.
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