Unternehmen können flexible Arbeitszeitmodelle ganz konkret nutzen, um die Motivation ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern, Fehlzeiten zu reduzieren und die Arbeitseffizienz zu erhöhen. Beschäftigte mit einer verkürzten Tages- oder Wochenarbeitszeit arbeiten häufig besonders strukturiert und effizient, um ihre Aufgaben in der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit zu erledigen.
Darüber hinaus können durch flexible Arbeitszeiten Schwankungen der Produktion, des Auftragsvolumens oder der Kundenfrequenz abgefangen und die vorhandenen Kapazitäten dem Arbeitsvolumen besser angepasst werden. So lassen sich Servicezeiten sogar ausweiten, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr an ein starres Zeitkorsett gebunden sind.
Aus Sicht der Beschäftigten sind flexible Arbeitszeiten der für eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf von enormer Bedeutung. Bei der Arbeitszeitorganisation sollte ihre familiäre Verantwortung berücksichtigt und je nach Situation ein individuelles Arbeitsmodell gefunden werden.
Speziell bei Müttern ist der klassische Halbtagsjob weit verbreitet, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Solche Teilzeitstellen können aber zur Falle werden, wenn sie auf Dauer Nachteile bei Einkommen, Karriereverlauf und Altersvorsorge mit sich bringen.
Starre Modelle wie Halbtags oder Vollzeit von acht bis fünf widersprechen den Wünschen vieler Mütter und Väter. Viele vollzeitbeschäftigte Eltern würden gerne etwas weniger und die teilzeiterwerbstätigen Elternteile oft gerne mehr arbeiten.
Auch Beschäftigte mit Pflegeaufgaben für ältere Angehörige sind auf flexible Arbeitszeiten angewiesen. Ein Großteil der Berufstätigen will seine Angehörigen so weit wie möglich selbst betreuen, stößt dabei aber häufig noch auf große Schwierigkeiten. Flexible Arbeitszeitmodelle, zu denen auch flexible Pausenregelungen für Arztbesuche oder kurzfristige Freistellungsmöglichkeiten gehören, können in dieser Situation viel helfen.
Im Personalsystem MIBS kann man drei grundsätzliche Kriterien zur Gestaltung von innovativen und familienbewussten Arbeitszeitmodellen nutzen:
Familiäre Fürsorge ist, insbesondere bei der Betreuung von kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, phasenweise sehr zeitintensiv und lässt Erwerbstätigkeit nur in eingeschränkter Form zu. Doch nicht selten wollen gerade teilzeitbeschäftigte Mütter ihre Arbeitszeit nach einer intensiven Familienphase auch wieder aufstocken. Familienbewusste Arbeitszeitgestaltung bedeutet deshalb oft, mit den Beschäftigten einen adäquaten Beschäftigungsumfang zu vereinbaren, der je nach familiärer Situation auch veränderbar ist.
In Familien mit kleinen Kindern sind das gemeinsame Frühstück und Abendessen Kernzeiten, an denen Eltern zu Hause sein wollen. Für Menschen, die Angehörige pflegen, kann es dagegen auch der Arzttermin sein, für den man eine längere Mittagspause benötigt. Eine Arbeitszeitgestaltung, die soweit möglich auch Familienzeiten berücksichtigt und verlässliche Freiräume ermöglicht, ist für viele Beschäftigte eine große Unterstützung.
Gerade wenn sich Eltern die Betreuung ihrer Kinder teilen und diesbezüglich dringende Termine einhalten müssen, sind sie oft auf freie Tage angewiesen. Dafür stehen sie zu anderen Phasen in der Woche auch länger zur Verfügung und können gegebenenfalls dann zu Zeiten arbeiten, die sonst schwer abzudecken sind. Familienbewusste Arbeitszeitgestaltung kann daher auch in Verbindung mit Telearbeit bedeuten, dass Beschäftigte Zeit für Familie bekommen und gleichzeitig flexibel einsetzbar sind.
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