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Allgemeines
Systemkonzept |
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Viele Buchhaltungssysteme zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit
verschiedensten Abwicklungsvorschriften den Buchhalter mehr behindern als
unterstützen.
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UniBuch folgt wie alle anderen Applikationen der Dialog Data einer
anderen Philosophie und geht davon aus, dass das System von Fachleuten
genutzt wird, die wissen, was sie tun. Entsprechend gibt das System dem
Anwender alle denkbaren Freiheiten, so lange das System ordnungsgemäß
seine Aufgaben bewältigen kann. Der Anwender wird lediglich bei Gefahren
darauf hingewiesen, dass möglicherweise Probleme auftreten könnten, und
hat zusätzlich eine Reihe von Möglichkeiten, allfällige Fehler auch
nachträglich noch zu bereinigen.
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Vollständige Integration
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Wie Sie bereits ist der Systemübersicht
gesehen haben, ist eine vollständige Integration aller Applikationen bei
der Dialog Data selbstverständlich und natürlich auch bei UniBuch
realisiert.
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Keinerlei Informationen, die dem System einmal bekannt sind, müssen
irgendwo noch ein zweites Mal eingegeben werden. Alle Systeme verwenden
dieselben Stammdaten und alle Applikationen, in denen Geschäftsfälle für
das Rechnungswesen anfallen, können diese automatisch an die Buchhaltung
weiterleiten.
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Eine andere Ebene der Integration betrifft die Einbindung des
Rechnungswesens in Internetfunktionen innerhalb des lokalen
Unternehmensnetzes.
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Flexibilität
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UniBuch macht Ihnen in keinerlei Hinsicht Vorschriften, sondern arbeitet
vollkommen parametergesteuert. Sie können Ihre Konten, Belege und andere
Systembereiche nach Belieben organisieren und brauchen dabei auf die
Software keine Rücksicht zu nehmen. Ein - mittlerweile pensionierter -
Anwender hat zum Beispiel aus historischen Gründen die Sachkonten von 1 bis
126 fortlaufend nummeriert.
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Ökonomische Arbeitsweise
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Das Buchhaltungssystem ist ungeheuer ökonomisch und auf absolute Produktivität
getrimmt. Eine eingearbeitete Erfassungskraft wird weder durch die Software
noch durch unnötiges Handling auch nur eine Zehntelsekunde lang
aufgehalten. Die Belegerfassung ist so organisiert, das man viele Belege
ausschließlich über die Zehnertastatur buchen kann (Standardtexte wie
"Miete" oder "Rechnung" werden über Nummern
angesprochen) und damit im günstigsten Fall einen ganzen Beleg samt
Buchungstext in weniger als 2 Sekunden erfasst.
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Ähnlich sparsam ist der Umgang des Systems mit den Hardwareressourcen. Weil
der Speicherbedarf
von verschiedenen Faktoren wie Länge der Buchungstexte oder Anzahl der offenen
Posten abhängt, sind konkrete Angaben kaum möglich, allerdings zeigt die
Praxis, dass man unter Berücksichtigung aller intern verwendeten Hilfsdateien
mit höchstens 120 Bytes pro Journalzeile rechnen muss. Eine Buchhaltung mit
50.000 Journalzeilen wird daher einschließlich der offenen Posten und der
Kostenrechnung kaum mehr als 6 MB Plattenspeicher beanspruchen. 32 Firmen mit je
5 Geschäftsjahren (insgesamt etwa 8 Millionen Buchungszeilen) belegen also
gerade 1 GB auf der Magnetplatte.
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Mandanten
auf mehreren Ebenen |
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Soll mit UniBuch das
Rechnungswesen für mehrere Unternehmen geführt werden, bietet das
System enorme Möglichkeiten, weil die einzelnen Firmen je nach Sichtweise
in zwei bis drei Ebenen strukturiert sein können.
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Mehrere Firmen in einem Datensystem
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Innerhalb eines
Datensystems (Informationen zum Datenmanagement in Applikationen der Dialog
Data finden Sie im Webbereich Softwarestandards)
können bis zu 31 Firmen gemeinsam verwaltet werden. Hier arbeitet man mit
mehreren Firmen gleich wie mit einer einzelnen mit der Einschränkung,
dass man innerhalb eines Beleges nicht die Firma wechseln darf. Zudem sollten
alle Firmen dasselbe Geschäftsjahr haben.
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Wenn ein Unternehmen aus
mehreren Teilbetrieben besteht, bringt die Datenorganisation von UniBuch
enorme Vorteile, weil alle Buchungen in denselben Datenbeständen
zusammengefasst sind. Unter Angabe der gewünschten Firmennummer (1 bis
31) erhält man alle Auswertungen zu dieser Firma in der erwarteten Form.
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Zusätzlich kann man
unter Firma 0 auf die "Gesamtbuchhaltung" zugreifen. Hier findet man
das Journal und die Konten sowie die Salden so gesammelt, als ob alle
Buchungen der Firmen 1 bis 31 für Firma 0 erfasst worden wären.
Verwenden etwa alle Firmen für die Kassa dieselbe Kontonummer, so hat
jede Firma ihren eigenen Kassensaldo, während der Saldo des Kontos Kassa
in der Firma 0 die Summe der Salden in den Firmen 1 bis 31 zeigt. Analog sind
im Konto Kassa unter Firma 0 alle Buchungen der einzelnen Firmen chronologisch
enthalten. Man führt auf diese Weise automatisch und ohne jeden
Mehraufwand eine Konzernbuchhaltung.
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Natürlich kann man
innerhalb eines Datensystems auch Firmen verwalten, für die man keine
Sammelauswertungen benötigt. Man wird in diesem Fall einfach keine
Auswertungen für die Firma 0 herstellen und alle Firmen im System als
eigenständige Unternehmen betrachten, die miteinander nichts zu tun haben.
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Beliebig viele Mandanten in getrennten Datensystemen
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Die zweite Ebene zur
Verwaltung mehrerer Mandaten besteht darin, für jeden ein eigenes
Datensystem einzurichten, das natürlich wieder jeweils 31 Firmen
enthalten kann. Da man unbegrenzt viele Datensysteme anlegen kann, gibt es in
diesem Bereich keinerlei Beschränkung bezüglich der Anzahl der
Mandanten, allerdings zwischen unterschiedlichen Datensystemen auch keine
Verbindungen mit Ausnahme der nachstehend erwähnten
Kostenrechnungsfunktionen
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Gemeinsame Kostenrechnung
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Die Kostenrechnung kann
innerhalb des Datensystems so eingerichtet werden, dass sie von mehreren
Firmen mit getrennten Datensystemen für die Finanzbuchhaltung gemeinsam
verwendet werden kann. Hier bucht jedes Unternehmen auf seine eigenen Konten,
während die Kostenrechnungsbewegungen auf gemeinsame Kostenstellen
übernommen werden. Damit das auch bei Firmen mit unterschiedlichen
Geschäftsjahren einen Sinn hat, kann man sich auf ein gemeinsames
Geschäftsjahr für die Kostenrechnung einigen, wobei das System bei
einem davon abweichenden Geschäftsjahr automatisch sämtliche
Buchungen für die Kostenrechnung in die richtige Periode umrechnet. Wird
zum Beispiel die Kostenrechnung nach Kalenderjahr geführt und beginnt das
Geschäftsjahr einer der beteiligten Firmen im Juli, so wird ein Beleg
dieser Firma im September in der Finanzbuchhaltung in Periode 3 und in der
Kostenrechnung in Periode 9 gebucht, ohne dass sich der Buchhalter darum
kümmern muss.
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Beliebig viele Geschäftsjahre
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Bei allen Formen
können innerhalb eines Datensystems beliebig viele Geschäftsjahre
gleichzeitig verwaltet werden. Das Rechnungswesen der Dialog Data hat zum
Beispiel in drei Datensystemen für drei Unternehmen mit unterschiedlichen
Geschäftsjahren, von denen zwei eine gemeinsame Kostenrechnung verwenden,
alle Buchungen des Finanzwesens und der Warenwirtschaft seit der Gründung
des Unternehmens im Geschäftsjahr 1997/78 online zur Verfügung.
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Spezielle
Funktionen des Rechnungswesens |
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Wie alle
Applikationssysteme der Dialog Data zeichnet sich auch UniBuch durch etliche
Besonderheiten aus, welche die Arbeit des Buchhalters deutlich vereinfachen.
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Hexadezimale Kontonummern
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Alle Kontonummern
(Personenkonten, Sachkonten, Kostenstellen) sind aus praktischen
Überlegungen zwar nur vierstellig, allerdings hexadezimal. Man kann daher
in jeder Stelle neben den Ziffern 0 bis 9 auch die Buchstaben A bis F verwenden.
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Das hat insofern eine
enorme praktische Bedeutung, als man in der Finanzbuchhaltung neben den
"echten" Konten mit den Nummern 0001 bis 9999 für
kalkulatorische Buchungen, interne Verrechnung oder sonstige Zwecke bequem im
Sachbuch Konten mit den Nummern A000 bis F999 einrichten kann. Damit lassen
sich zum Beispiel die Überstunden des Chefs, die nie ausbezahlt werden,
ohne besondere Maßnahmen aus der Lohnverrechnung für die
Betriebsabrechnung in das Rechnungswesen übernehmen.
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Diese Möglichkeiten
kann man nur effizient nützen, wenn die übrigen Applikationen
entsprechende Unterstützung bieten. Daher erlaubt das Personalsystem die
Abrechnung kalkulatorischer Lohnarten, die nur für die Kostenrechnung
bewertet werden und nicht in die eigentliche Lohnabrechnung einfließen,
während die Anlagenabrechnung die Abschreibungen für vier
verschiedene Bilanzen berechnet.
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Bewegungstexte
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Die Erfassung der
Buchungstexte macht in vielen Anwendungen mehr Aufwand als die Eingabe aller
übrigen Informationen zu einem Geschäftsfall. Die
Softwareentwicklung der Dialog Data hat sich mit diesem Phänomen sehr
intensiv auseinandergesetzt und mit der Bewegungstextverwaltung eine
Lösung entwickelt, die den Aufwand für den Anwender ebenso minimiert
wie den Ressourcenbedarf des Systems. Gleichzeitig bieten sich bei diesem
Funktionsmodell etliche zusätzliche Möglichkeiten, auf die andere
Softwarehersteller verzichten müssen.
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Bitte lesen Sie die
Details dazu im Webbereich Softwarestandards. Hier
beschränken wir uns auf den Hinweis, dass Sie wahlweise bis zu 63 Stellen
lange Buchungstexte eingeben oder aber über Textnummern Standardtexte
abrufen können, in welche verschiedene Platzhalter eingebaut sein
können, die durch Daten aus dem laufenden Buchungssatz ersetzt werden.
Damit können Sie mit minimalem Erfassungsaufwand Texte wie "Lohn Abrechnungsperiode"
oder "Umbuchung auf Gegenkonto" (die kursiv geschriebenen
Wörter werden jeweils durch die aktuellen Werte aus der Buchungszeile
ersetzt) verwenden.
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Formelprozessor
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Der Formelprozessor
beweist wieder einmal, dass die Kreativität der Softwareentwicklung bei
der Dialog Data weit über das übliche Maß hinausreicht.
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Zu den Funktionen des
Formelprozessors finden Sie ausführliche Informationen im Webbereich
Softwarestandards. Er erlaubt Ihnen, bei Betragsfeldern Formeln einzugeben
oder Währungsumrechnungen vorzunehmen, während er in Auswertungen
mit den von Ihnen vorgegebenen Berechnungsvorschriften Werte erzeugt, die im
System gar nicht vorhanden sind.
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Eröffnungs- und Abschlussarbeiten
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Das System selbst
benötigt keinerlei spezielle Verarbeitungen zur Eröffnung oder zum
Abschluss von Geschäftsjahren oder Buchungsperioden.
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Der Buchhalter kann
vielmehr beliebig in verschiedenen Geschäftsjahren und Buchungsperioden
Belege erfassen, was ja auch der Praxis entspricht, weil in aller Regel schon
längst das neue Geschäftsjahr begonnen hat, wenn das alte noch lange
nicht endgültig abgeschlossen ist. Analog sind die Lohndaten für die
Buchhaltung vielfach erst Wochen nach Ende der entsprechenden
Abrechnungsperiode für die Buchhaltung verfügbar.
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Die einzige Verarbeitung
zur Reorganisation bei Beginn eines Geschäftsjahres besteht darin, dass
man nach Übernahme der offenen Posten in das neue Jahr die bereits
ausgeglichenen Datensätze löschen kann, wenn man will.
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Prüfungen durch das System
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Das System betrachtet
alle Werte in einer Buchungszeile als Informationsangaben mit wenig Einfluss
auf die Abläufe im System und gibt dem Buchhalter entsprechend
große Freiheiten.
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Die einzige unabdingbare
Einschränkung besteht darin, dass das System eine Buchungszeile ohne
Angabe eines Kontos nicht akzeptiert und dass dieses Konto im Kontenstamm
tatsächlich vorhanden ist.
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Eine zweite, weniger
strenge Einschränkung bezieht sich darauf, dass innerhalb eines
Buchungsbeleges kein Saldo auftreten sollte. Ist die Summe der Sollbuchungen
und der Habenbuchungen beim Abschluss eines Beleges nicht gleich, weigert sich
das Erfassungsprogramm, diesen Beleg zu akzeptieren. Allerdings hat der
Buchhalter die Möglichkeit, diese Funktion zu übersteuern und das
System zu zwingen, auch einen Beleg zu akzeptieren, der einen Saldo
enthält. Es ist nämlich unzumutbar, eine ganze Kassabuchseite neu
erfassen zu lassen, nur weil unterwegs irgendwo ein Tippfehler vorgekommen
ist. In solchen Fällen kann man den Beleg zunächst abspeichern und
danach in Ruhe den Fehler suchen und korrigieren. Damit man nicht darauf
vergisst, markiert das Druckprogramm in nicht zu übersehender Weise alle
Belege, die einen Saldo enthalten.
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Alle anderen Angaben in
der Buchungszeile können nach Belieben verwendet werden. Die
Buchungsperiode muss nicht mit dem Belegdatum übereinstimmen und die
Periode für die Umsatzsteuer kann anders sein als jene für den
zugehörigen Aufwand.
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Alle diese
Möglichkeiten haben einen praktischen Sinn: Erhält man eine
Mietenvorschreibung für Juli am 25.6., wird man mit dem Datum buchen, das
auf dem Beleg angegeben ist, und auch die Vorsteuer in diesem Monat
berücksichtigen, den Aufwand selbst eventuell aber in jene Periode (Juli)
übernehmen, für welche er gilt, was insbesondere dann vorteilhaft
ist, wenn man Differenzen zu entsprechenden Werten im Budget vermeiden will.
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Software |
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Rechnungswesen |
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Übersicht über das
Dateisystem |
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