Journale und Konten
dienen nicht nur der Dokumentation des Rechnungswesens, sondern können
dem Buchhalter umfassende Hilfe bei verschiedenartigsten Problemen bieten,
wenn die Software über entsprechende Einrichtungen zur Unterstützung
des Anwenders verfügt.
Selbstverständlich
können alle Kontoauswertungen wahlweise über den Monitor abgefragt
oder an einen Drucker ausgegeben werden.
Das Journal enthält
die Buchungen in jener Reihenfolge, in welcher sie erfasst beziehungsweise
verbucht wurden. Eine automatische Umsortierung nach Datum oder Belegnummer
durch das System erfolgt nicht.
Die
Journaldatei
Die Journaldatei ist eine
Datei, bei der jede neue Buchung an das Dateiende angefügt wird und
Änderungen oder Löschungen nicht möglich sind. Diese Datei
enthält also alle Buchungen in streng chronologischer Folge. Beim
Druck des Buchungsjournals wird die Journaldatei einfach von Beginn bis zum
letzten Datensatz gelesen, wobei die Journalzeilen in derselben Folge
ausgedruckt werden, in der die Datensätze in der Datei gebucht wurden.
Zusätzlich
verfügt die Journaldatei über einen Index, der die Journalzeilen
nach Kontonummern geordnet enthält, womit die Buchungen auch nach Konten
sortiert ausgedruckt werden können.
Die
Identität von Konten und Journalen
Durch diese Organisation
sind zwei für eine exakte Buchhaltung sehr wesentliche Kriterien
sichergestellt: Zum einen ist gewährleistet, dass die Konten dieselben
Daten enthalten wie das Journal, da ja dort wie da dieselben Datensätze
(nur in veränderter Reihenfolge) in die Auswertung übernommen
werden. Überdies sind die Buchungen auf dem Konto selbst ebenfalls streng
chronologisch und scheinen in derselben Reihenfolge wie im Buchungsjournal
auf. Damit ist ein Kontoausdruck - vereinfacht ausgedrückt - nichts
anderes als ein Buchungsjournal, bei dem alle Zeilen ausgelassen wurden, die
nicht das betreffende Konto ansprechen. So folgt diese Organisationsform im
Prinzip der Vorgangsweise einer Durchschreibebuchhaltung.
Personenkonten
im Journal
Die Kunden- und
Lieferantenbuchhaltung wird in derselben Form geführt wie das Sachbuch
mit der zusätzlichen Möglichkeit der Verwaltung offener Posten.
Jede (Sach- oder
Personenkonten-) Buchung erzeugt genau eine Zeile im Journal und damit auch
auf dem betreffenden Konto. Bei Personenkontobuchungen kann zusätzlich
eine Veränderung auf einem offenen Posten vorgenommen werden,
gleichzeitig führt das System zwingend eine Sammelbuchung auf einem
(grundsätzlich frei wählbaren) Sachkonto aus. Das Sachbuch allein
enthält also bereits sämtliche im System vorhandenen Buchungen, die
Kunden- und Lieferantenkonten stellen lediglich eine zusätzliche
Aufgliederung der entsprechenden Sammelkonten im Sachbuch dar.
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