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UNIX + Windows
oder nur Windows? |
Der zentrale Aspekt ist bestimmt, dass man sich gar nicht zwischen UNIX
und Windows entscheiden muss, sondern die Wahl hat zwischen Windows alleine oder UNIX und
Windows. UNIX, speziell Linux, verf�gt �ber umfassende Einrichtungen zur Kooperation mit
fremden Systemen wie Windows, Novell oder Macintosh. Es ist eines der wenigen Systeme, mit
denen man viele verschiedene Plattformen problemlos unter einen Hut bringen kann.
Tauscht man einen WindowsNT-Server gegen einen Linux-Server aus, werden die Anwender kaum
Unterschiede merken, es stehen ihnen nun jedoch alle M�glichkeiten von UNIX zus�tzlich
zur Verf�gung. |
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Weitblickendes
Konzept |
UNIX ist von vornherein als Mehrplatzsystem f�r gr��ere Anlagen
konzipiert worden, w�hrend Windows (noch mehr zuvor MS-DOS) urspr�nglich ein
Betriebssystem f�r Spielzeugcomputer mit unz�hligen Einschr�nkungen war, zu dem nach
und nach die verschiedensten Einrichtungen erg�nzt wurden, was sich auf die Effizienz und
Stabilit�t des Systems nicht unbedingt positiv ausgewirkt hat. So gibt es erst seit
Windows 95 einigerma�en brauchbare Netzwerkfunktionen und mit der Mehrbenutzerf�higkeit
von Multiuser-NT wird eine "Neuerung" von Windows angepriesen, die es unter UNIX
schon seit mehr als 30 Jahren gibt, wobei auch diese Eigenschaft von Windows im
urspr�nglichen Systemkonzept nicht vorgesehen war und nachtr�glich erg�nzt werden
musste. Nicht untypisch erscheint uns, dass man auch hier wieder f�r eine Systemfunktion,
die unter UNIX gar nicht unterdr�ckt werden kann, bei Windows einiges Geld auf den Tisch
legen muss, um sie n�tzen zu k�nnen. |
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Benutzerfreundlichkeit |
Auch die Behauptung, dass Windows bedienungsfreundlicher w�re als UNIX,
k�nnen wir nicht ganz nachvollziehen: Hinsichtlich der graphischen Benutzeroberfl�che
gibt es nur den Unterschied, dass man unter Linux aus mindestens acht verschiedenen
Windowmanagern (darunter einer im Design von Windows 95) einen w�hlen kann, w�hrend es
unter Windows nur einen gibt, was die Installation und Benutzung nat�rlich vereinfacht.
Es ist ganz richtig, dass Windows viel R�cksicht auf in Computerfragen ahnungslose
Benutzer nimmt und viele Arbeiten automatisch erledigt. Das f�hrt jedoch dazu,
dass der
Computer oft macht, was er will, und auch ein Spezialist keine M�glichkeit zum Eingreifen
hat, selbst wenn er wei�, was im konkreten Fall n�tig w�re. Uns ist es lieber, wenn es
bei Problemen wenigstens eine M�glichkeit gibt, alle Details selbst zu regeln. Das ist
zwar mit einiger Arbeit verbunden, aber insgesamt nicht weniger Aufwand als eine
automatische Installation, die nicht funktioniert oder gar das ganze System
unbenutzbar macht, was zumindest wir ebenso hilf- wie fassungslos schon oft genug erlebt haben. Dass
dieses Problem nicht nur uns betrifft, hat Bill Gates selbst mit einem Absturz bei einer
Vorf�hrung von Windows 98 eindrucksvoll bewiesen. |
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Das Besondere an
Linux |
Neben den allgemeinen Unterschieden zwischen UNIX und Windows sind bei
Linux viele weitere Aspekte zu beachten, von denen wir nur die f�r uns wichtigsten kurz
erw�hnen wollen:
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Linux ist ein freies System, das im Sourcecode kostenlos erh�ltlich ist.
Das ist zwar f�r einen Anwender nicht von besonderer Bedeutung, bietet aber dem
Systemspezialisten ungeheure zus�tzliche M�glichkeiten. |
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Linux wird nicht von einem Softwarehersteller entwickelt, sondern von den
Anwendern selbst nach ihren Bed�rfnissen gestaltet. Weltweit arbeiten unz�hlige
Softwareentwickler an der Verbesserung von Linux, und zwar in einer Zahl und mit einer
Qualifikation, die sich kein kommerzieller Hersteller leisten k�nnte. |
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Daraus folgt die rasend schnelle Entwicklung des Systems und unz�hliger
Zus�tze: Falls irgendwo ein Bedarf f�r eine Systemfunktion auftaucht, wird sehr bald ein
Softwarespezialist entsprechende Erg�nzungen entwickelt. Aus diesem Grund findet man
heute kaum mehr einen Anwendungsbereich, f�r den Linux als Betriebssystem nicht geeignet
w�re. |
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Als Folge davon erh�lt man mit Linux nicht nur ein nacktes
Betriebssystem, es sind darin unz�hlige Anwendungen enthalten, auch wenn etliche f�r den
Betrieb in einem kommerziellen Unternehmen nicht gerade bedeutungsvoll sind. Jedenfalls
findet man schon im Standardsystem mehrere Dienstprogramme zur Sicherung auf ein Streamer
Tape, was bei Windows nicht so einfach gelingen wird. Unz�hlige Funktionen und Dienste
sind kostenlos verf�gbar, die man sich anderswo erst teuer beschaffen
muss und die zudem
eine Gefahrenquelle f�r das System darstellen, weil sie nicht von vornherein zur
Systemausstattung geh�ren, sondern als Zusatz entwickelt und nachtr�glich erg�nzt
wurden. Das wird besonders dann kritisch, wenn man mehrere derartige Erg�nzungen
ben�tigt, die voneinander nichts wissen. |
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Softwarestandards |
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Das generelle Systemkonzept |
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Client/Server
Konzepte |
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