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Zur Gestaltung der einzelnen Dienstleistungen
werden Modellabläufe entwickelt, die auf die jeweilige Art der
Dienstleistung abgestimmt sind, wobei die nachstehend beschriebenen
Prinzipien beachtet werden, die sich an dem in der Fachliteratur häufig
zitierten Gap-Modell anlehnen.
Die einzelnen Maßnahmen zur allgemeinen Modellierung der
Leistungsabwicklung werden nachstehend kurz erläutert und gelten
prinzipiell für jede Art von Dienstleistung, die von der Dialog Data
erbracht wird.
Analyse der
Erwartungen |
Zwischen der erwarteten Leistungsfähigkeit und der
Wahrnehmung dieser Erwartungen hinsichtlich Leistungsart,
Bereitstellungszeiten oder Ausstattung bestehen oft erhebliche
Lücken.
Um die Erwartungen der Kunden richtig einschätzen zu können,
werden die Erwartungen analysiert und die Leistungen entsprechend
diesen Erwartungen modelliert. |
Kapazitätsdimensionierung |
Eine weiteres Problem bildet der Unterschied
zwischen Erwartung und Wahrnehmung der Kapazitätsdimensionen.
In diesem Bereich muss darauf geachtet werden, Schwankungen des
Kapazitätsangebotes zu vermeiden und dem Ausfall von
Betriebsmitteln und Personal (Fehlzeiten) durch entsprechende Ressourcenplanung
und Bedarfsanalyse frühzeitig zu begegnen.
Im Personalbereich (siehe dort) werden die Aufgaben in
vorgangsbezogene und nicht vorgangsbezogene Tätigkeiten
gegliedert, wobei letztere als Ausgleichspotential bei
Nachfragespitzen dienen. |
Kundeninformation |
Während der Dienstleistungsabwicklung können sich
Diskrepanzen bei der Kapazitätswahrnehmung durch den Auftraggeber
zeigen und falsche Eindrücke über die tatsächlich erbrachten
Leistungen entstehen.
Es ist daher wichtig, die Nachfragerperspektive in die
Dienstleistungsplanung zu integrieren und für eine kundengerechte
Kommunikation zu sorgen.
Die Aktivitäten sind zu gliedern in
- Aktivitäten durch den Auftraggeber
- Aktivitäten zur Interaktion zwischen Auftraggeber und der
Dialog Data
- Aktivitäten durch die Dialog Data
Dem Kunden muss einen umfassenden Einblick in den
Dienstleistungsprozess haben und über entsprechende
Möglichkeiten zur Einflussnahme auf diesen Prozess
verfügen.
Insbesondere ist dem Kunden das Gefühl zu vermitteln, dass der
Dienstleistungsprozess begonnen hat. Es kommt relativ oft vor,
dass das Unternehmen intensiv an einer Aufgabe arbeitet, ohne dass
der Kunde davon etwas bemerkt, weshalb bei ihm der Eindruck
entsteht, dass er vernachlässigt wird. Regelmäßige
Informationen über den Arbeitsfortschritt sind daher auch dann
erforderlich, wenn es dafür keinen konkreten Anlass gibt.
Ebenso wichtig ist die Information des Kunden, wenn aus
irgendwelchen Gründen Wartezeiten nicht vermieden werden
können. Wenn sie sich schon nicht vermeiden lassen, sind
Wartezeiten oder Verzögerungen dem Kunden sofort mitzuteilen und
entsprechend zu begründen. Da der Kunde keinen Einblick in die
Zusammenarbeit der Dialog Data mit anderen Kunden hat, kann in
solchen Fällen der Eindruck entstehen, dass der betreffende
Auftraggeber der einzige ist, der warten muss, und sich
entsprechend benachteiligt fühlt. Es ist in solchen Fällen
wichtig, dem Kunden zu beweisen oder wenigstens das Gefühl zu
vermitteln, dass die Wartezeiten gerecht verteilt werden. |
Darstellung der
Leistungsfähigkeit |
Ein zentrales Problem bei Dienstleistungen bildet
die subjektive Bewertung der Leistungsfähigkeit der Dialog Data
durch den Auftraggeber und die Diskrepanz zwischen der erwarteten
und der wahrgenommenen Leistungsfähigkeit. Der Kunde hat also
nicht den Eindruck, dass die Dialog Data die angebotene Leistung
seinen Vorstellungen entsprechend erbringen kann.
Beispielsweise wird - auch von Experten - wegen Unkenntnis der
Wiederverwendungsprinzipien bei der Dialog Data praktisch in jedem
Fall von Softwareneuentwicklung der damit verbundene Aufwand
völlig falsch eingeschätzt. Eine frühzeitige und umfassende
Information über die bei der Dialog Data verfügbaren
Möglichkeiten ist daher äußerst wichtig, um dem Kunden
Eindrücke über die Kompetenz und Leistungsfähigkeit der Dialog
Data zu vermitteln. |
Toleranzdiagnose |
Bei der Bewertung durch den Auftraggeber werden
sich trotz aller Bemühungen Lücken zwischen der erwarteten und
der wahrgenommenen Leistungsfähigkeit zeigen.
Da derartige Differenzen von den Kunden unterschiedlich
bewertet werden, ist zunächst zu analysieren, ob sie noch im
Toleranzbereich des Auftraggebers liegen. Beispielsweise können
erwartete Terminprobleme für einen Kunden weniger bedeutungsvoll
sein als für einen anderen, etwa wenn dieser zu einem bestimmten
Termin eine neue Filiale eröffnen will und keinen einzigen Tag
Verzögerung riskieren kann. Für andere Auftraggeber spielt
dagegen der Preis der Leistung eine zentrale Rolle. |
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Das Unternehmen |
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Qualitätswesen |
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Lenkung der
Dienstleistungsqualität |
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Sicherung der
Personalqualität |
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