Ohne auf technische
Details einzugehen, kann man unter den Internettechnologien jene Verfahren zur
Kommunikation zusammenfassen, die auf bestimmten Netzwerkverbindungen
basieren.
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Dazu gehören der Nachrichtenaustausch per E-Mail, die
Verbreitung von Informationen über das World Wide Web (WWW) oder die
Übertragung von Dateien zwischen Computern. Neben diesen zentralen
Funktionen existieren zahlreiche weitere Anwendungen wie News
(Informationsvermittlung), Chat (Kommunikation), aber auch die Internettelefonie. |
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Alle
Kommunikationsverfahren sind so gestaltet, dass sie über eine
Netzwerkverbindung abgewickelt werden, wobei die Entfernung zwischen zwei
miteinander kommunizierenden Stellen keine Rolle spielt. Man kann die Dienste
zwischen zwei im selben Büroraum installierten Computern in derselben
Form nutzen wie zwischen Wien und Tokio. |
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Server
und Client |
Allen Internetdiensten
gemeinsam ist eine gewisse Arbeitsteilung: Einerseits benötigt man ein
System, das bestimmte Leistungen anbietet, während auf der anderen Seite
ein System benötigt wird, das diese Leistungen anfordert und nutzt.
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Der
Dienstanbieter wird als Server bezeichnet, während man den Nutzer solcher
Dienste Client nennt. |
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Ein derartiger Client ist
zum Beispiel der Internet Explorer, mit dem Webseiten aus dem Internet
betrachtet werden können. Er wendet sich an den angegeben Server (etwa
www.dialogdata.com) und fordert von diesem bestimmte Dienste
(nämlich die Übertragung von Webseiten an den Client) an. |
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Obwohl man sich
landläufig unter einem Server einen großen Computer vorstellt, hat
ein Server nichts mit Hardware zu tun, sondern ist immer eine
Softwarefunktion. Serverfunktionen können auch auf ganz kleinen
Personalcomputern eingerichtet werden. Groß sind die Computer mit
Serverfunktionen nur dort, wo eine entsprechend große Zahl von Clients
die angebotenen Dienste nutzt. Dort muss man auf entsprechende
Kapazitäten, auf die Datensicherung und auf Ausfallssicherheit achten und
die Systeme entsprechend ausrüsten. |
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Für unterschiedliche
Aufgaben werden unterschiedliche Server benötigt: Ein Mail-System muss
ganz andere Dienste anbieten als ein Webserver, weshalb hierfür
unterschiedliche Serverprogramme eingesetzt werden.
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Auf der Clientseite sind
oft mehrere Funktionen in einem Programm zusammengefasst, zum Beispiel kann
man mit dem Internet Explorer nicht nur Webseiten abrufen, sondern auch Mails
versenden und empfangen oder News lesen. |
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Internet,
Intranet und Extranet |
Das Internet ist
eine weltweite Verbindung zwischen Netzwerken und Computern, die eine
Kommunikation zwischen den einzelnen Rechnern in vielen unterschiedlichen
Formen - etwa E-Mails oder über Webseiten - ermöglicht.
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Vereinfacht gesagt ist
ein Intranet das auf das eigene Unternehmen eingeschränkte
Internet. Beide stützen sich auf dieselben Technologien, allerdings sind
die im Intranet verfügbaren Informationen nur im lokalen Netz (also im
eigenen Büro) zugänglich und nicht wie im Internet weltweit verfügbar. |
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Bei einem Extranet
sind mehrere lokale Netze über Internettechnologien miteinander
verbunden. Es handelt sich also in gewissem Sinn um ein auf einige wenige
Partnernetze eingeschränktes Internet. Hier werden zum Beispiel die Netze
der Firmen eines Konzerns miteinander verknüpft oder ein Unternehmen
richtet Verbindungen zu Geschäftspartnern ein, um Informationen schneller
austauschen zu können. |
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World
Wide Web |
Einer der Dienste im in
Internet ist das Protokoll HTTP (Hyper Text Transfer Protocol), mit dem
Dokumente über das Internet abgerufen und auf dem eigenen Computer
betrachtet werden können. Die Gesamtheit dieser Dokumente oder auch aller
Server, die diese Dokumente anbieten, bezeichnet man als World Wide Web
(WWW).
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Neben diesem Service werden im Internet zahlreiche andere Dienste
genutzt, etwa FTP für die Übertragung von Dateien oder Mail zum
Austausch von Nachrichten (siehe Dienste im Internet).
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Mit Website (wird
manchmal auch getrennt als Web Site geschrieben oder kurz nur Site genannt)
bezeichnet man die Gesamtheit einer unter einer Domäne im Internet
angebotenen Inhalte (HTML-Dateien, Graphiken und Multimediafunktionen). |
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Wie
Sie unter Adressen, Namen, Domänen detaillierter
nachlesen können, ist eine Domäne der Name eines Computers im
Internet, der verschiedene Dienste anbietet. |
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Eine einzelne Seite
daraus wird als Webseite bezeichnet, während man die erste Seite
einer Website Homepage nennt. Sie ist normalerweise der Startpunkt
einer Website, von dem aus man die übrigen Webseiten der Site erreichen kann. |