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Linux Office Concept
Welche Leistungen bietet ein Linux-Server?

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Alle obigen Seiten und viele weitere Informationen zu Linux finden Sie bei www.linuxoffice.at
Linux kann sich wie ein Windows-Server verhalten, weshalb die Arbeitsplätze unter Windows im Vergleich zu einem echten Windows-Server keine Unterschiede bemerken. Daneben enthält Linux natürlich alle Funktionen eines UNIX-Systems, die man in vielen Fällen sehr vorteilhaft zusätzlich nutzen kann.
Wir haben uns in den folgenden Beispielen auf jene Serverdienste beschränkt, die man von Windows aus verwenden kann.
Linux ist nicht nur ein praktisch vollwertiger NT-Server, sondern bietet Ihnen dazu alle Leistungen von UNIX ohne Lizenzgebühren.
DIDA
Alle Mitarbeiter in Ihrem Büro können von ihren Windows-PCs aus diese Dienste nutzen, ohne sich mit UNIX oder Linux beschäftigen zu müssen. Auch halten wir uns nicht mit technischen Feinheiten auf, sondern erwähnen nur jene Funktionen, die ein Windows-Anwender direkt nutzen kann.
Linux als NT-Domänencontroller

Nur für EDV-Spezialisten interessant ist der Umstand, dass Linux als primärer NT-Domänencontroller fungieren kann. Lediglich die Funktion eines Backup Domain Controllers ist unter Linux derzeit noch nicht verfügbar.

Linux als DHCP-Server

Auch die dynamische Zuweisung von IP-Adressen wird Sie kaum interessieren, wenn Sie kein Netzwerkadministrator sind. Jedenfalls bietet Linux alle Dienste eines DHCP-Servers.

Linux als Dateiserver

Eine der fundamentalsten Aufgaben eines Servers im lokalen Netz ist die Bereitstellung von Netzwerkdateien, auf die von allen Arbeitsplätzen aus zugegriffen werden kann. Linux bietet in diesem Bereich alle Möglichkeiten, die man sich nur wünschen kann: Sowohl für andere UNIX-Rechner wie auch für Windows, Novell oder Apple können Dateiserverfunktionen übernommen werden.

Da Linux als UNIX-System über verschiedene Möglichkeiten verfügt, den Zugriff auf Daten benutzerabhängig zu beschränken, können die Befugnisse für die einzelnen Anwender im Netz beliebig vergeben werden. Manche Datenbestände sind allgemein, manche für bestimmte Gruppen und wieder andere nur für einzelne Benutzer zugänglich. In jedem Fall verfügt bei einer Standardinstallation jeder Anwender auf dem Server über ein eigenes Homedirectory (ähnliche wie Eigene Dateien unter Windows), auf das nur er Zugriff hat.
Benutzerabhängige Beschränkung der Plattenkapazität

Bei anderen Systemen meist ziemlich teuer und bei Linux kostenlos sind die sogenannten Disk-Quotas, mit denen der für Anwender verfügbare Speicherplatz beschränkt wird. Falls einzelne Mitarbeiter unnötig Müll auf der Platte ablegen und nicht aufräumen, können Sie zum Beispiel festlegen, dass der Benutzer Huber maximal 100 MB Daten speichern darf. Überschreitet er diese Grenze, verhält sich das System ihm gegenüber so, als ob die ganze Platte voll wäre, während alle andere Mitarbeiter weiterhin Daten abspeichern können.

Datenbanksysteme

Mehrere der unter Linux einsetzbaren Datenbanksysteme verfügen neben SQL über eine ODBC-Schnittstelle und können daher auch unter Windows genutzt werden.

Linux als Druckerserver

Eine weitere grundlegende Anforderung an einen Server ist die gemeinsame Nutzung von Druckern, die auf unterschiedliche Weise angeboten werden kann.

Application-Server

Betriebssysteme und UNIX und Windows können neben Dateien auch Programmdienste im Netz zur Verfügung stellen und daneben ereignis- oder zeitgesteuerte Aktionen zentral anbieten. Ein Beispiel für solche Anwendungen ist die Datensicherung, aber auch der Webserver, die beide später noch behandelt werden. Weil Linux ein eigenständiges Betriebssystem und völlig verschieden von Windows ist, können Windowsprogramme allerdings nicht direkt auf dem Linux-Server ausgeführt werden.

Datensicherung mit Linux

Neben der Zuverlässigkeit im Betrieb ist die Sicherung der gespeicherten Datenbestände für einen Server ein zentrales Kriterium. Derartige Sicherungen ermöglichen zum Beispiel nach dem Ausfall einer Magnetplatte relativ schnell die Wiederaufnahme des Betriebs, während ohne Sicherung die Daten dieser Platte möglicherweise unwiederbringlich verloren sind. Neben den Hardwarestörungen sind auch andere Bedrohungen für die Datenbestände - etwa durch einen Brand im Büro oder durch Viren, aber auch durch Diebstahl oder Sabotage - zu beachten.

Die regelmäßige Sicherung der Datenbestände muss sorgfältig geplant und durchgeführt werden, wobei Linux über alle Funktionen verfügt, um den Sicherungsvorgang automatisch abzuwickeln. Darüber hinaus kann man unter Linux bei Bedarf auch auf die lokalen Platten der Windows-PCs zugreifen und die dortigen Bestände in die Sicherung einbeziehen.

Linux als Mailserver

Als vollständiges Internetsystem kann Linux automatisch Mail vom Provider abholen und an diesen weiterleiten sowie im lokalen Netz als Mailserver fungieren.

Internetzugang für alle Arbeitsplätze

Der Zugang zum Internet unter Linux unterscheidet sich prinzipiell nicht von jenem, den Sie unter Windows gewöhnt sind. Linux ruft bei Bedarf automatisch beim Provider an, stellt die Internetverbindung her und bricht die Verbindung automatisch wieder ab, wenn sie nicht mehr benötigt wird.

Linux als Telefonzentrale

Linux kann auch als Faxserver verwendet werden und sogar als Anrufbeantworter fungieren.

Falls Sie über einen ISDN-Telefonanschluss verfügen, protokolliert Linux ganz nebenbei sämtliche eingehenden und ausgehenden Telefonverbindungen - auch jene, die von einem Telefonapparat oder Faxgerät über diesen Anschluss aufgebaut werden.

Linux als lokaler Webserver

Mit Linux bietet Ihnen neben den Leistungen des lokalen Servers auch alle Funktionen, die ein Internetserver benötigt. Das kann man nicht nur nützen, um im Internet auf einem eigenen Server Dienste anzubieten, es eröffnet vielmehr ungeahnt Möglichkeiten, weil man im eigenen Büronetz alle Internetdienste für Informationszwecke nutzen kann. Detaillierte Informationen dazu finden Sie bei Dialog Data InfoLink.

Fernzugriff auf Dateien

Wenn sie viel unterwegs sind und auf ihren Server im Büro zugreifen wollen, können Sie über ein Modem bei Ihrem Linux-Server wie bei einem Internetprovider anrufen und dabei Dienste nutzen, die Ihnen Ihr Provider gar nicht bieten kann: Sie können nicht nur in Ihrer lokalen Website surfen, sondern auch wie im lokalen Netz Plattenlaufwerke verbinden und auf die dortigen Dateien zugreifen oder aber für die Sekretärin ein Dokument auf dem Drucker im Büro ausgeben.

Das hat nicht nur Vorteile, wenn man auf einer Messe oder bei einem Kundengespräch dringend Daten aus dem Büro benötigt, sondern ist auch hilfreich, wenn man von einer Filiale oder von der Wohnung aus auf das System zugreifen möchte.

Fernzugriff auf Arbeitsplatzrechner

Sie können auch einen Windows-Desktop mit VNC auf Ihren Monitor umleiten und mit diesem Desktop wie an Ihrem Schreibtisch im Büro arbeiten - wenn auch über das Modem nicht ganz so schnell. Damit können Sie vom Schreibtisch in der Zentrale aus Ihren Mitarbeitern bei der Arbeit helfen, weil Sie auf Ihrem Monitor exakt dasselbe Bild sehen wie Ihr Mitarbeiter in der Filiale. Sie können aber auch auf dem Filial-PC Software installieren oder Konfigurationsarbeiten vornehmen, ohne sich dorthin bemühen zu müssen.

Linux als Timeserver

Wenn nicht alle Rechner im Netz mit der gleichen Uhrzeit arbeiten, können Zustände von Dateien fallweise nicht mehr nachvollzogen werden und Inkonsistenzen auftreten. Nicht wenige Programme können irritiert sein, wenn sie eine Netzwerkdatei sehen, die um 10:31 Uhr erzeugt wurde, obwohl es auf dem eigenen Rechner erst 10:29 Uhr ist. Daneben ist es auch für die Benutzer ganz praktisch, wenn die am Arbeitsplatz angezeigte Zeit mit der tatsächlichen Uhrzeit übereinstimmt.

In Netzwerken unter Windows NT ist eine Zeitsynchronisation nicht automatisch vorgesehen, sondern muss mit einem speziellen Startskript vom Systemverwalter manuell eingerichtet werden.

Wenn alle Arbeitsplätze im Netz die gleiche Zeit verwenden sollen, muss eine Referenz vorhanden sein, nach welcher die einzelnen Rechner ihre Uhrzeit stellen können. Hier bietet sich der Linux-Server nicht nur deshalb an, weil er alle Funktionen eines Timeservers enthält, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten bietet, die eigene Uhrzeit exakt zu stellen, um über eine brauchbare Referenzzeit zu verfügen: Es können sowohl Funkuhren auf der Basis von DCF oder GPS an das System angeschlossen wie auch externe Zeitreferenzen wie Zeitserver im Internet oder ISDN-Zeitstempel verwendet werden.

Mit minimalem Aufwand können damit alle Systeme im Netz auf Sekundenbruchteile genau die richtige Uhrzeit verwenden.

Zeitgesteuerte Aufträge

Linux kann Arbeiten zu bestimmten Zeitpunkten automatisch ausführen und zum Beispiel alle zehn Minuten Mails vom Provider abholen oder täglich um Mitternacht die Daten auf den Streamer sichern. Das können andere Betriebssysteme auch und wir erwähnen es hier nur, damit Sie nicht befürchten, auf solche Leistungen verzichten zu müssen.

Virenschutz

Linux selbst ist durch Viren praktisch nicht gefährdet, was die Zuverlässigkeit des Servers enorm erhöht.

Allerdings können die hier gespeicherten Dateien Viren enthalten, die beim Öffnen von Windows-Arbeitsplätzen aus verheerende Folgen haben können. Zur Prüfung derartiger Dateien werden mehrere kommerzielle Produkte angeboten, mit deren Hilfe die Dateien auf Viren geprüft werden können, noch bevor ein Windows-PC darauf Zugriff hat.

Firewall

Linux kann auch als Firewallsystem das eigene Netz vor unbefugtem Zugriff - etwa aus dem Internet - schützen. Obwohl ein Linux-Server auch Firewallfunktionen übernehmen könnte, werden Firewallsysteme von der Dialog Data standardmäßig aus verschiedenen Gründen immer auf eigenständigen Zentraleinheiten installiert.

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Beispiele für zuverlässige Lösungen unter Linux finden Sie im Bereich Lösungen, speziell bei den Standardlösungen, den Officesystemen und den Internetlösungen.
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